Zu viel? Zu wenig?
Besonderheiten im Essverhalten von Pflegekindern
Gestörtes Essverhalten im Kindes- und Jugendalter kann viele Ursachen haben und in allen Altersstufen auftreten. Es reicht von zu viel über extrem wählerisches oder
zu wenig essen bis hin zur Essensverweigerung. Der Übergang zu einer klinischen Essstörung ist fließend. Eltern sind heute zwar sensibilisiert für alle Verhaltensweisen, die auf eine Essstörung
hinweisen können, in der Regel aber zunächst schockiert und hilflos.
Sie stellen sich oft folgende Fragen:
› Welche zugrunde liegenden Konflikte drückt unser Kind durch das Esssymptom
aus, was will es (uns) damit sagen?
› Was ist der Unterschied zwischen einem „besonderen“ Essverhalten und eine Essstörung?
› Wie gehen wir mit dem Verhalten unseres Kindes um?
› Was können wir vorbeugend tun?
› Welche Auswirkungen können frühe Erfahrungen von körperlich-emotional-
sozialer Vernachlässigung auf das Essverhalten von Kleinkindern haben?
› Wie können Pflegeeltern positiv gesunde Regulationsmechanismen (beim
Essen, Schlafen, sich Beruhigen, ...) bei Kindern fördern?
Methoden
Impulsreferat, theoretischer Input, Erfahrungsaustausch und Diskussion in der Gruppe, Kleingruppe/Einzelarbeit
Referentin
Mag.a Brigitte Fischerlehner
Kinderpsychologin, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche, Trainerin Fachliche Vorbereitung für familiäre Betreuungsformen, Leiterin von Pflegeelterngruppen
Datum
Dienstag, 3. März 2020
18.00 - 21.30
4 Einheiten
Ort
Kompetenzzentrum plan B, Richterstraße 8d, 4060 Leonding, 0732 60 66 65
Anmeldeschluss
21. Jänner 2020