Umgang mit Bindungsstörungen
„Emotionale Bindungen an andere Menschen sind der Dreh- und Angelpunkt im Leben eines jeden Menschen, nicht nur in der Säuglingszeit oder im Kindergartenalter, sondern auch in der Schulzeit und Jugend, sowie im Erwachsenenalter bis ins hohe Alter.“ (zit. John Bowlby, Begründer Bindungstheorie)
Wer mit Kindern lebt, kommt immer wieder in schwierige Situationen, Kinder zeigen oftmals Verhalten, das kaum einordbar ist, mit dem vorerst kaum umzugehen ist. Es ist schwierig, beispielsweise aggressives Verhalten (angespuckt werden o.ä.) als Bindungssuche zu verstehen, vielmehr kommt es häufig zur Eskalation. Dieses Seminar soll kurz die Bindungstheorie vermitteln, deren Bedeutung für die Entwicklung im gesamten Lebensverlauf zeigen und auch erklären, dass oftmals hinter auffälligem Verhalten eine Bindungsstörung, sogar ein Bindungswunsch steht und somit das Verständnis für die Entwicklung von Symptomen fördern.
Ein sicheres Bindungsangebot hat sehr große Bedeutung für die Begleitung von Menschen.
Inhalt
› Bindungstheorie nach John Bowlby
› Bindung und Bindungsentwicklung
› Bindungsqualitäten
› Bindungsstörungen
› Voraussetzung für Bindungsaufbau mit Kindern, die eine Bindungsstörung
haben
› Unterstützungsmöglichkeiten
Referentin
Mag.a Mara Larsen, BEd
Klinische und Gesundheitspsychologin, Kinder-/Jugend- und Familienpsychologin, Kinder- und Jugendlichentherapeutin, Spieltherapeutin
Datum
Samstag, 5. Februar 2022
9.00 - 18.00
8 Einheiten
Veranstaltungsort
Bildungszentrum Maximilianhaus, 4800 Attnang-Puchheim, Gmundnerstraße 1b, 07674 66 55 -0
Anmeldeschluss
25. Dezember 2021